Hat sich ihr Einkaufsverhalten durch Corona geändert und worauf achten sie bei der Unterwegsversorgung nun besonders?
Meta Raunig-Hass (62)
HD-Analytikerin,<br /> Wien
„Corona hat auch bei mir viele Verhaltensmuster verändert. Beim Einkaufen achte ich jetzt viel mehr auf Hygiene und noch mehr als früher auf Nachhaltigkeit und Regionalität! Besonders schätze ich es, wenn ich in Tankstellen-Shops auch frisches Obst und Gemüse bekomme.“
Peter Essletzbichler (58)
EDV-Techniker,<br /> Atzenbrugg (NÖ)
„Im Alltag bevorzuge ich möglichst SB-Tankautomaten, da man hier mit wenig direktem Kontakt auskommt. Bei Bedarf nutze ich auf längeren Fahrstrecken die Tankstellen-Shops für Kaffee, Erfrischungen und kleine Snacks und ich finde die Hygienemaßnahmen in den meisten Shops sehr gut gelöst.“
Niclas Huber (17)
Schüler, Feldkirch (Vlbg.)
„Seit Anfang der Krise hat sich bei mir die Anzahl der Besuche bei meinem Lieblings-Tankstellen-Shop kaum verändert. Ich kaufe mir dort gern eine Leberkäse-Semmel. Im Shop selbst achte ich auf den Abstand zu anderen Kunden und ob die Mitarbeiter einen Mund-Nasen-Schutz tragen sowie Handschuhe verwenden.“
Michael Sperr (38)
Marketingberater, Schleedorf (Sbg.)
„In Tankstellen-Shops kaufe ich manchmal Kaffee und Wasser. Beim Coffee to go achte ich darauf, dass die Deckel einzeln ausgegeben werden. So vermeidet man, dass die Leute die Deckel mit ihren Fingern angreifen und dann teilweise auch wieder zurücklegen, wenn beispielsweise die Größe nicht passt.“
Martina Fuchs (36)
Grafikerin, Wien
„Coronabedingt habe ich meine Einkaufsfrequenz reduziert. Ich finde es gut, wenn das Personal Masken und Handschuhe trägt. Desinfektionsmittel habe ich immer in der Handtasche und trage aus Solidarität gegenüber Risikogruppen beim Einkaufen selbst dann eine Maske, wenn es gerade keine behördliche Anordnung gibt.“
Viktoria Cermak (38)
Angestellte, Wien
„Ich gehe jetzt seltener einkaufen und versuche, den Aufenthalt im Shop so kurz wie möglich zu halten. Früher habe ich gern gustiert, momentan gehe ich eher planvoll vor. Besonders achte ich auf Desinfektionsspender beim Eingang, Abstandsstreifen sowie Plexiglasscheiben an der Kassa.“
Dino Steinwidder (43)
Ziviltechniker, Wiener Neudorf (NÖ)
„Ich merke, dass man, vor allem wenn man schnell eine Kleinigkeit zu essen kaufen will, vergisst, auf Hygiene oder Abstand zu achten. Deshalb ist es hilfreich, wenn das Desinfektionsmittel sehr gut sichtbar im Eingangsbereich aufgestellt ist, sodass man gar nicht daran vorbeigehen kann, ohne es zu benutzen.“
Carolin Schmidsfelden (45)
Generalsekretärin, Wien
„Ich fühle mich mit Mundschutz im Shop wohl und der Schutz im Kassenbereich macht viel Sinn. Insgesamt ist man beim Einkaufen aufmerksamer geworden – im Umgang mit Produkten, aber vor allem auch im Umgang miteinander. Das finde ich positiv und ich hoffe, es bleibt erhalten.“
Jakob Riedler (23)
Student, Wien
„Wirklich verändert hat sich mein Einkaufsverhalten aufgrund des Corona-Virus kaum. Ich achte vor dem Einkauf darauf, Hände und, falls vorhanden, auch den Einkaufswagen zu desinfizieren und bereits vor dem Betreten des Shops meine Maske aufzusetzen.“
Christoph Szerencsics (35)
Lehrer, Wien
„Ich versuche, mich immer über die derzeit geltenden Regeln zu informieren. Tankstellen-Shops besuche ich nur, wenn ich mein Auto betanke. Dort ist mir dann aber wichtig, Abstand zu anderen Menschen zu halten, und außerdem überlege ich mir genau, was ich angreife und was nicht.“
Angelika Gabriel-Ritter (58)
Organisationsentwicklerin, Feldkirch (Vlbg.)
„Von einem Unterwegsversorger erwarte ich mir frische und regionale Produkte auch in kleinen Verzehrgrößen. Wenn möglich nicht in Plastik verpackt und trotzdem hygienisch gut gelöst. Zum Beispiel mit einer Serviette und Handschuhen bei der Ausgabe.“