Was verstehen Sie unter Nachhaltigkeit und worauf sollten Unterwegsversorger dabei besonders achten?
Ursula Melchhammer (37)
Marketing Consultant, Mattsee (Sbg.)
„Unterwegs snacke ich nicht viel, aber wenn, dann am liebsten Nüsse oder einen Rohkostriegel. Ich achte auf ein frisches, saisonales und regionales Angebot und dementsprechend umweltfreundliche Verpackung. Ich finde, auch Unterwegsversorger sollten das tun.“
Peter Veyder-Malberg (58)
Winzer, Spitz (NÖ)
„Für mich bedeutet Nachhaltigkeit bei Lebensmitteln Regionalität, Saisonalität und Frische. Und Qualität wünsche ich mir auch von Unterwegsversorgern. Über schrumplige Alibi-Äpfel aus Übersee ärgere ich mich.“
Katharina Brucker (27)
Kommunikationsmanagerin, Wien
„Nachhaltigkeit bedeutet für mich, langfristig mit Umwelt, Ressourcen und Mitmenschen möglichst rücksichtsvoll umzugehen. Ich denke, dass jeder seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten sollte. Für Unterwegsversorger sind das zum Beispiel eine strenge Mülltrennung, Recycling und das Angebot regionaler Produkte.“
Lucas Huber (20)
Zivildiener, Feldkirch (Vlbg.)
„Ich esse unterwegs zwar am liebsten eine wenig nachhaltige Leberkässemmel, trotzdem ist mir wichtig, dass die Zutaten aus der Region kommen. Dadurch müssen nicht unnötige Kilometer zurückgelegt werden und es werden lokale Produzenten unterstützt.“
Michaela Gapp (59)
Immobilienmaklerin, Rankweil (Vlbg.)
„Von Unterwegsversorgern, die auf Nachhaltigkeit Wert legen, erwarte ich Getränke in rePET-Flaschen, Pfandflaschen und Recycling, wo es möglich ist. Frische Brötchen in einer Serviette und nicht in Plastik gewickelt sowie in einer sauberen Vitrine, wie beim Bäcker, präsentiert, sind auch wichtig.“
Lucie Horna (20)
Tänzerin, Graz
„Ein Obststück und ein paar Nüsse finde ich immer gut für unterwegs. Nachhaltige Produkte wie frisches Obst, ungesalzene Nüsse, Reiswaffeln oder Roggenbrot sind aber bei Unterwegsversorgern kaum zu finden. Einfach etwas, was wirklich länger satt hält und nicht nur bis zum nächsten Kiosk reicht.“
Rainer Staretschek (53)
Geschäftsführer, Reichenau im Mühlkreis (OÖ)
„Ehrlich gesagt denke ich beim Einkauf bei einem Unterwegsversorger nicht an Nachhaltigkeit. Hauptsache, es geht schnell und schmeckt gut. Wenn ich mir aber zum Kaffee ein gefülltes Weckerl kaufe, greife ich schon lieber zu einem, auf dem Bio steht.“
Walter Wanek (65)
Pensionist, Mödling (NÖ)
„Grundsätzlich versuche ich, Waren mit möglichst wenig Verpackung – insbesondere Plastik – zu kaufen. Darüber hinaus ist mir Regionalität und damit verbunden auch die Frische der Produkte wichtig. Auf das sollten auch Unterwegsversorger achten.“
Regina Gruber (59)
Angestellte, Wien
„Unter nachhaltig kaufen verstehe ich, dass auch unverpackte Snacks erhältlich sind und die Ware immer frisch angeboten wird. Weiters sollten Unterwegsversorger, wie alle anderen Lebensmittelanbieter, überall größtmögliche Hygienemaßstäbe anlegen.“
Andreas Ferner (46)
Kabarettist, Wien
„Nachhaltigkeit heißt für mich, dass mit Ressourcen möglichst schonend umgegangen wird und wir unseren Kindern eine lebenswerte Zukunft hinterlassen. Von Nahversorgern würde ich mir erwarten, dass sie darauf achten, dass der Müllberg durch weniger Verpackungsmaterialien kleiner wird.“
Unter Nachhaltigkeit verstehen Kunden ein frisches, saisonales und regionales Warenangebot. Umweltfreundliches Verpackungsmaterial und Vermeidung von Müll wird ebenso geschätzt, wie Hygiene im Shop.